Symposium – Leben mit Krebs

Umgang mit Krebs

Krebs Erkrankungen nehmen leider massiv zu. Darüber gesprochen wird jedoch selten und häufig genug werden Betroffene und Familienangehörige damit allein gelassen. Dieses kleine Symposium dient dazu, unmittelbar von Betroffenen, Therapeuten und Ärzten zu hören, wie sie mit der Diagnose und der Erkrankung umgegangen sind und wie sie heute ein bewusstes und lebensbejahendes Leben führen. Über Therapien hinaus berichten sie von ihren Kraftquellen, Erkentnissen, Glaubensätzen und Erlebnissen, die ihnen auf ihrem Weg begegnen sind.

Sie plädieren für einen offenen und lebensbejahenden Umgang mit der Diagnose und helfen somit Betroffene, Familienangehörige und uns alle normaler, mitfühlender und mitmenschlicher mit Krebs Erkrankten umzugehen.

Inhalte des Symposiums

In diesem LIVE-Online Symposium „Leben mit Krebs“ spreche ich mit Betroffenen, die ihre Krebs Diagnose überwunden haben und einer Ärztin, die Krebspatienten integrativ begleitet. In diesem Gespräch geht es nicht alleine um die Traditionelle Chinesische Medizin als komplementäre Methode in der Krebs Therapie, sondern es geht darum, was wirklich wichtig ist! Was die Betroffenen wirklich brauchen und was auch unsere Gesellschaft und wir als Mitmenschen beachten sollten. Ich finde trotz aller Schwere und aller Ängste, die wir mit diesem Thema sicherlich verbinden, ist es wichtiger denn je, bewusst sich damit zu beschäftigen.

Wie kam es zu diesem Symposium?

Wie jedes Jahr überlege ich mir, unter welches Thema ich die Sommerakademie stellen möchte. Dabei mache ich mir Gedanken darüber, was könnte in Zusammenhang mit der TCM und dem Qigong für unsere Ausbildungsteilnehmer interessant oder auch persönlich und beruflich relevant sein. Zu Jahresbeginn wurde immer wieder das Thema Krebs an mich herangetragen. Sei es, das im Freundes-, Bekannten- oder auch Familienkreis liebe Menschen davon betroffen wurden oder auch Qigong Kursleiter mich ansprachen, auf was sie achten müssen, wenn Krebspatienten im Qigong und Meditations Seminar sind. Die Sorge etwas falsch zu machen, etwas anzuleiten, was schaden könnte, ist enorm groß. So wie die Unsicherheit auf besorgte Fragen der Teilnehmer nicht kompetent  antworten zu können. In diesem Prozess habe ich erlebt, dass es auf allen Seiten sehr viele Ängste, Befürchtungen und Vorbehalte gibt, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. In diesem Moment war mir klar, dass es Zeit wird dieses Thema aufzunehmen.

Auch für mich stellte sich die Frage, in wieweit kann ich was zu diesem Thema beitragen. Ich bin nicht täglich mit onkologischen Patienten im Kontakt und habe auch selbst keine entsprechende Krankheitsgeschichte. Darf ich mich dann hinstellen und aus meiner Erfahrung berichten und das was ich zum Thema weiß weitergeben. Nach einem kurzen anfänglichen Zweifel meldet sich meine innere Stimme klar und deutlich mit einem JA. Und so war die Idee geboren zusätzlich zur Sommerakademie, Betroffene und Therapeuten aus meiner Shen Men Institut Community anzusprechen und dieses kleine Symposium zu initiieren. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass es nicht nur für die Teilnehmer der Sommerakademie interessant ist an dem Symposium teilzunehmen, sondern auch für Betroffene, Interssierte und Therapeuten. So haben wir uns entschieden, das Symposium auch nach außen für alle zu öffnen.